Oftmals sehen wir uns mit der Frage konfrontiert, inwiefern und in welchem Ausmaß die bKV zu einer schnelleren Genesung der Mitarbeiter beigetragen hat. Gerne veranschaulichen wir anhand einiger Beispiele, wie durch die Einführung einer betrieblichen Krankenversicherung:
- Der Genesungsprozess beschleunigt werden konnte
- Hohe Behandlungskosten auf ein Minimum reduziert wurden
- Familienangehörige der Belegschaft von einer bKV profitiert haben
- Präventionsmaßnahmen längere Ausfallzeiten der MA verhindern konnten
Fallbeispiel: Mittelständisches Handwerksunternehmen für Sanitär- und Heizungsanlagen im Landkreis Reutlingen, Januar 2024:
Durch die Einführung einer betrieblichen Krankenversicherung im Jahr 2023 konnte eine längere Ausfallzeit eines betriebsjungen Mitarbeiters verhindert werden. Dieser zog sich aus unbekannten Gründen drei Deckplattenimpressionsfrakturen in der Wirbelsäule zu und beklagte sich schon länger über Schmerzen beim Atmen.
Als die Schmerzen unerträglich wurden, wurde seitens des Mitarbeiters ein Orthopäde aufgesucht. Dieser konnte die Diagnose einer Deckplattenimpressionsfraktur zwar durch eine Röntgenaufnahme feststellen, jedoch nicht den Schweregrad. Die Folge war dass eine MRT-Aufnahme notwendig war, um eine genau Diagnose zu stellen und eine korrekte Heilbehandlung daraus abzuleiten. Im Umkreis von 50 Kilometern war es nicht möglich einen Termin schneller als in 8 Wochen zu erhalten. Der noch betriebsjunge Mitarbeiter befand sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Probezeit. Zu den körperlichen Schmerzen fügten sich Existenzängste hinzu, da dieser um seinen Job bangen musste.
Das Handwerksunternehmen entschied sich im Jahr 2023 zur Einführung eines Jahresbudget-Tarifes in Höhe von 900€. Der Mitarbeiter konnte daraufhin bei der Radiologie angeben, dass er für die Kosten der MRT-Aufnahme als Selbstzahler auftritt. Dadurch war innerhalb von sieben Tagen ein Termin möglich – eine Ersparnis von sieben Wochen, die der Mitarbeiter nicht nur nicht zur Arbeit erscheinen konnte, sondern diese auch unter Schmerzen verbringen musste, ohne dass der Behandlungsprozess beginnen konnte.
Die MRT-Aufnahme des Rückens kostete 535€ und wurde im Rahmen des Budgets von der bKV bezahlt. Die korrekte Diagnosestellung konnte um sechs Wochen verkürzt werden und die im Anschluss ergriffenen Maßnahmen bestehend aus Physiotherapie und einer 14-tägigen Rehabilitationsmaßnahme haben zu einer schnellen Genesung geführt. Auch die Zuschusszahlung zur Physiotherapie wurde von der bKV beglichen. Somit hat der Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz nicht verloren und war schneller wieder voll einsetzbar.